Status: bearbeitet/ergänzt
4.6.2018
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Erste Erscheinung
im Magazin: Amazing Stories, Juli 1954 - Cover:
Clarence Doore
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Neuste mir bekannte Original-Erscheinung im
: Breakfast at twilight
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In deutsch 1986 erschienen in der Anthologie: Eine Spur Wahnsinn |
Ebenfalls 1996 erschienen in der Anthologie: menschlich ist... |
Ebenfalls 2004 erschienen in der Anthologie: Paycheck - Die Abrechnung |
Ebenfalls 2008/2012 erschienen in der Anthologie: Variante zwei |
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Originaltitel/Verlag: Breakfast at twilight [1954]
Ziff-Davis Publishing Company [USA]
Autor:
Philip K. Dick
Zuerst erschienen im Magazin "Amazing Stories", Juli 1954 - Cover:
Clarence Doore
22 Seiten
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Übersetzung:
Michael Nagula
bzw.
Bela Wohl
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Sub-Genre:
dystopisch
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Zeitmaschinen-Zuordnung:
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Neuste mir bekannte Original-Erscheinung:
:
"Breakfast at twilight" [2012]
Verlag: Read Books [GB] GB
ISBN: 1-473-30557-8
ISBN13: 978-1-473-30557-1
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Inhalt:
An einem ganz normalen Tag
frühstückt Tim McLean mit
seiner Familie, als plötzlich drei
Soldaten vor der Tür stehen. Sie
wundern sich, dass es in diesem Haus
nicht nur eine Frau und Kinder gibt,
sondern sogar etwas zu essen! Das
Essen wird sofort von ihnen
beschlagnahmt und dann diskutieren
sie darüber, ob sie die Familie
einfach verbrennen sollen.
Gottseidank kommt ein Politoffizier
dazu und klärt den Sachverhalt auf:
Die McLeans wurden acht Jahre
in die Zukunft katapultiert und
haben so den Ausbruch des dritten
Weltkrieges einfach nicht
mitbekommen. Der älteste Junge der
Familie möchte nun zur Schule,
findet vor der Tür aber nur einen
dichten
Nebel vor. Aus diesem entspringen
weitere Soldaten und anhand ihrer
Sprache kann man erkennen, dass ein
Krieg gegen die Russen im
Gange ist. Ein russisches
Bombardement scheint an der
heftigsten Stelle tatsächlich einen
Zeitstrudel verursacht zu haben und
dieser saugte das komplette Haus aus
der Vergangenheit an. Nun bleiben
der Familie nur noch zwei Optionen.
Sie können ihre Kinder in
Kriegserziehungslager schicken und
sich selbst an die Front bzw. in die
Frauenarbeitsanstalt - oder sie
bleiben im Haus und warten auf das
nächste Bombardement und hoffen auf
einen umgekehrten Zeitstrudel. Sie
diskutieren aber darüber, ob es sich
lohnt wirklich in ihre Zeit
zurückzukehren. Sie können natürlich
auch nicht ensthaft darauf hoffen,
dass ein weiterer Zeitstrudel
entsteht - und wohin [oder wann]
würde der sie dann bringen?
Andererseits könnten sie ja auch
einfach bei einem weiteren
Bombardement sterben. Letztlich
einigen sie sich, dass eine Rückkehr
lohnen würde, obwohl sie dann auch
nur fünf Jahre hätten, bis dieser
Krieg beginnt. Natürlich gibt es
wieder ein Bombardement - und
natürlich entsteht auch ein
Zeitstrudel und bringt sie zurück!
Bei der Rückkehr wird das Haus
komplett zerstört und die Familie
kann sich nur im Keller retten. Die
verängstigten Anwohner drängen
Tim dazu die Schuld einem
Heißwasserboiler zu geben, damit sie
wieder beruhigt sein können. Er tut
ihnen diesen Gefallen und denkt
daran wie das gesamte Viertel in
acht Jahren aussehen wird...
Meine Wertung:
[5]
Wenn man ehrlich ist, muss man die
Hoffnung der Familie auf einen
Rückkehrstrudel als ziemlich dämlich
einordnen. So etwas hat es vorher
noch nie gegeben und warum sollte es
jetzt zweimal hintereinander
passieren? Dick ist leider ab
und zu in seinen Stories weitab
jeglicher Logik, damit muss man sich
wohl abfinden. Der Anfang der Story
ist überraschend und der Schluss ist
auch recht stark. Schade das man
dabei über eine extreme Unlogik
hinwegsehen muss.
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weitere Übersetzungen: Ontbijt in de
Schemering [NL], Doručak u sumrak
[HR], Petit déjeuner au crépuscule
[F] |
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