Status:
neu erfasst 11.9.2018
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![Galaxis 1 - Pabel-Moewig - Lothar Heinecke [Herausgeber]](../romane/g/cover/galaxis_01.jpg) |

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Zuerst erschienen im Magazin:
Galaxy Science Fiction,
Februar 1954 - Cover:
Ed Emshwiller (Emsh)
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Erste Original-Erscheinung in Anthologie:
Honeymoon in hell
- Cover:
Louis S. Glanzman
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Neuste mir bekannte
Originalerscheinung in der
Anthologie: If this goes
wrong... - Cover:
Dominic Harman
 
1.795 KB = 277 Seiten
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In deutsch1958 zuerst
erschienen in der Heft-Anthologie: Galaxis 1 |
ebenfalls 1963 erschienen in
der Heft-Anthologie:
Flitterwochen in der Hölle |
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#Paradoxon |
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Fredric |
![2001: Das deutsche Science Fiction Magazin 1978 - Budo Sport [Herausgeber]](../romane/123/cover/2001_das_deutsche_sf_magazin_1978.jpg) |
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Brown |
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ebenfalls 1978 erschienen in
der Magazin-Anthologie: 2001:
Das deutsche Science Fiction
Magazin 1978 |
ebenfalls 1981 erschienen in
der
Anthologie: Die besten SF-Stories von Fredric
Brown
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Neuste mir bekannte Original-Erscheinung - Anthologie:
"If this goes wrong... " [2017]
Baen [USA]
US ISBN: 1-476-78202-4 ISBN13: 978-1-476-78202-7
 
Cover:
Dominic Harman
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Die Story ist ja extrem kurz
- nur eine Seite! - aber sie
ist richtig gut. Deshalb
habe ich sie mit eigenen
Worten hier einfach mal
reingestellt. Aber -
Spoilergefahr!
Fredric
Brown ist vielleicht am
besten bekannt für seinen
Humor und für seine
Beherrschung der "kurzen
kurzen" Kurzgeschichten von
1 bis 3 Seiten, oft mit
genialen Plots und
überraschenden Enden.
Humor und
eine etwas postmoderne
Sichtweise übertrugen sich
auch in seine Romane.
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Inhalt:
"Die
erste Zeitmaschine, meine Herren",
informierte Professor Johnson stolz
seine beiden Kollegen. "Es stimmt,
sie ist nur ein kleines
experimentelles Modell. Sie
funktioniert nur bei Objekten mit
einem Gewicht von weniger 1,5 Kilo
und einer kurzen Entfernung in die
Vergangenheit oder Zukunft von zwölf
Minuten oder weniger. Aber es
funktioniert." Die kleine Maschine
sah aus wie eine Portowaage - mit
Ausnahme von zwei Zifferblättern in
dem Teil unter der Plattform. Der
Professor hielt einen kleinen
Metallwürfel hoch. "Unser
experimentelles Objekt ist ein
Messingkubus mit einem Gewicht von
circa 500 Gramm. Zuerst werde ich es
fünf Minuten in die Zukunft
schicken." Er beugte sich vor und
stellte eines der Zifferblätter auf
die Zeitmaschine ein. "Seht euch
eure Uhren an", sagte er. Sie sahen
auf ihre Uhren. Professor Johnson
legte den Würfel sanft auf die
Plattform der Maschine - und er
verschwand. Genau fünf Minuten
später erschien er wieder. Professor
Johnson hob ihn wieder auf. "Jetzt fünf
Minuten in die Vergangenheit." Er
stellte das andere Zifferblatt ein.
Er hielt den Würfel in der Hand und
schaute auf seine Uhr. "Es ist sechs
Minuten vor drei Uhr. Ich werde
jetzt den Mechanismus aktivieren,
indem ich den Würfel auf die
Plattform setze, genau um drei Uhr.
Deshalb sollte der Würfel fünf
Minuten vor drei aus meiner Hand
verschwinden und auf der Plattform
erscheinen, fünf Minuten bevor ich
ihn dort platziere." "Wie kannst du
es dort hinstellen?" fragte einer
seiner Kollegen. "Wenn meine Hand
sich nähert, verschwindet sie von
der Plattform und erscheint in
meiner Hand, um dort platziert zu
werden. Drei Uhr. Beachten Sie bitte
was geschieht..." Der Würfel
verschwand aus seiner Hand. Es
erschien auf der Plattform der
Zeitmaschine. "Seht ihr? Fünf
Minuten bevor ich es dort platzieren
werde, ist es da!" Sein anderer
Kollege runzelte die Stirn wegen des
Würfels. "Aber", sagte er, "was
wäre, wenn sie jetzt, fünf Minuten,
bevor Sie es dort hingegeben haben,
schon darüber nachdenken sollten und
es nicht um drei Uhr aufstellen
sollten? Wäre das nicht ein
Paradoxon?" "Eine interessante Idee",
sagte Professor Johnson. "Ich hatte
nicht daran gedacht, und es wird
interessant sein, es zu versuchen.
Gut, ich werde nicht..." Es gab kein
Paradoxon. Der Würfel ist geblieben.
Aber der gesamte Rest des
Universums, Professoren und alles
andere,
verschwanden.
Meine Wertung:
[7]
Wie oben schon erwähnt: Die Story
ist ja extrem kurz - nur eine Seite!
- aber sie ist richtig gut. Deshalb
habe ich sie mit eigenen Worten hier
einfach mal reingestellt. Aber -
Spoilergefahr! Eine Handlung so auf
den Punkt zu bringen zeichnet den
Autor besonders aus. Das Ende ist
so, wie ich es bei guten Romanen und
Kurzgeschichten einfach liebe...
Bumm!

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• Mit dem
Titel "Das Experiment" sind bisher jeweils eine Story von Thea Grade
[1957], Fredric Brown
[Experiment, 1958/1963/1981],
Rimma Kasakowa [Эксперимент,
1958], Thomas Le Blanc
[1975], Eva Maria Mudrich
[1975], Rainer Fuhrmann
[1976] und Pavel Toufar
[Experiment, 1995],
ein Roman von
Jerry Oltion [Isaac Asimov´s
Robot City - Roboter & Aliens - Band
6], ein Roman von Boris &
Arkadi Strugatzki [Град
обреченный, 2002], eine Anthologie
von Dieter Hasselblatt
[1975], ein Roman aus
der Serie
Maddrax [059],
ein Comic aus dem Zyklus "Geschichten
aus dem Wunderland", sowie eine
Folge aus der TV-Serie
Fringe [Staffel 1, Episode 02]
und aus der TV-Serie
Star
Trek [Staffel 4, Episode
05], aus der TV-Serie
Sliders [Staffel
5, Episode 17], sowie
bisher sechs
Werke die "Das Experiment" als
Zusatz im Titel verwenden,
erschienen
•
Mit dem
Originaltitel
"Experiment" sind bisher jeweils eine Story von Roscoe
Clark, F.R.C.S. [1939],
Kay Rogers [1953],
Fredric Brown
[1954], Othello F.
Peters [1972], Dale
C. Donaldson [1972],
Beverly Goldberg
[1973], William K.
Carlson [1973],
R.H. Barlow [auch "The
experiment", 1974],
Piers Anthony [2016]
und Oliver Fröhlich &
Christian Montillon
[2016], sowie bisher 526
Werke die "experiment" als
Zusatz im Titel benutzen,
erschienen
[Es werden nur Werke angezeigt,
die in die erfassten Genres passen bzw. im SF-Bereich angesiedelt sind!]
weitere Übersetzungen: Deux
instantanés: Expérience / Rien
qu'une petite expérience /
Expérience [F], L'esperimento /
Esperimento [I] / Experiment [NL] l Die Story erschien im Original bisher 18 x
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