Status:
bearbeitet/ergänzt
22.8.2018
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Zuerst erschienen im
Magazin: Fantastic Stories
of Imagination, September
1962 - Cover:
Lloyd Birmingham
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Erste mir bekannte
Original-Erscheinung in einer
Anthologie:
The best from Fantastic
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Neuste mir bekannte
Original-Erscheinung in der
E-Book-Anthologie: The wind's
twelve quarters
(andere Ausgabe) 936 KB =
304 Seiten
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In deutsch 1980 erschienen in der Anthologie:
Die zwölf Striche der
Windrose
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Ebenfalls 1981 erschienen im
Magazin: SF Perry Rhodan
Magazin, 2/81
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Ursula K. |
![Heyne Bibliothek der Science Fiction-Literatur 29 - Zielzeit - Karl Michael Armer & Wolfgang Jeschke [Herausgeber]](../romane/heyne/cover/heyne_bdsfl_29.jpg) |
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![Heyne 5075 - Die Gehäuse der Zeit - Karl Michael Armer & Wolfgang Jeschke [Herausgeber]](../romane/heyne/cover/heyne_5075.jpg) |

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#1486
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#Peter Henlein
#Spätmittelalter
#spätrömisch
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Le Guin |
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Ebenfalls 1985 erschienen in der Anthologie:
Zielzeit |
Ebenfalls 1989 erschienen in der Anthologie:
Die zwölf Striche der
Windrose |
Ebenfalls 1994 erschienen in der Anthologie:
Die Gehäuse der Zeit |
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Originaltitel/Verlag:
April in Paris [1962]
Ziff-Davis Publishing
Company [USA]
Cover siehe oben

Autor:
Ursula K. Le Guin
Zuerst erschienen im Magazin
"Fantastic Stories of
Imagination", September 1962
Cover:
Lloyd Birmingham
31 Seiten l Zeitmaschinen-Zuordnung:
l
Übersetzung:
Gisela Stege |
Erste mir bekannte
Original-Erscheinung in einer
Anthologie:
"The best from Fantastic"
[1973] Manor Books [USA]
US ISBN: 0-532-95242-1
ISBN13: 978-0-532-95242-8
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Neuste mir bekannte
Original-Erscheinung in der
Anthologie [E-Book]:
"The wind's twelve quarters"
[2017] Harper Perennial [USA]
US ISBN: 0-062-47103-1
ISBN13: 978-0-062-47103-1
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Inhalt:
Prof. Barry Pennywither aus
Indiana,
hält sich
1961 zu Studienzwecken in
Paris, auf der
Île
Saint-Louis [unweit der
Kathedrale
Notre Dame] auf. Er ist
einsam und unglücklich. Plötzlich
erfasst ihn eine unbekannte Gewalt
und schleudert ihn durch die Zeit.
Ein Dr. Jehan Lenoir wohnt
im selben Zimmer wie Pennywither,
allerdings im Jahr
1486!
Auch er ist einsam und unglücklich
und hat ihn mit einem Zauberspruch
herbeigerufen! Professor
Pennywither ist Experte für das
französische
Spätmittelalter und findet
sich mit Lenoirs Akzent
sofort zurecht. Nachdem beide
abgeklärt haben, dass sie beide
nicht aus der Hölle kommen, haben
sie beschlossen zusammen viel zu
erleben. Lenoir schickt den
Professor zurück in dessen
Zeit und dieser kommt mit einer
goldenen Taschenuhr und vielen
Büchern zurück. Nun können die
beiden viel Zeit miteinander
verbringen. Die Taschenuhr bringt
den beiden eine große Summe Geldes
ein und sie müssen sich um ihr
Auskommen keinerlei Sorgen machen.
Da Pennywither sich aber
nach weiblicher Gesellschaft sehnt,
tut ihm Lenoir den
Gefallen, eine Frau herbeizurufen:
Es ist ist die
gallische
Sklavin Bota, die im
Lutetia
der
spätrömischen Zeit nichts zu
lachen hatte. Doch in
Pennywithers liebevollen Armen
blüht sie auf, auch wenn ihr Latein
einiges zu wünschen übrig lässt. Nun
fühlt sich aber Lenoir
ebenfalls einsam und vernachlässigt.
Ein kleiner Hund ist zwar ein
Anfang, aber eine Frau wäre ihm
lieber, und so ruft er eine herbei.
Es handelt sich diesmal um eine
Archäologin, die von der Erdkolonie
Altair
stammt - aus einer fernen,
zukünftigen Zeit. Auch sie war
einsam und fühlte sich unter
Ihresgleichen fremd. Doch hier bei
Pennywither und Lenoir
kommt sie sich heimisch vor. Das
Quartett plus Hund beginnt ein
gemeinsames Leben. Schließlich ist
es April in der Stadt der Liebe...
Meine Wertung:
[5]
Natürlich eine recht romantische
Story. Dass sie auch etwas naiv
ist... nun ja, unsere geehrte
Autorin hat da einige kleine Dinge
Übersehen, aber wer romantische
Geschichten gern hat, der wird das
wohl verzeihen. Hier ist das
Zeitreisen durch Magie möglich
geworden [weshalb die Story
eigentlich in den Bereich Fantasy
gehört] - ist aber wahrlich nicht
die einzige Story, die Magie und
Zeitreisen verbindet [siehe z.B.
Catweezle].
Der Transport scheint nur bei
einsamen Menschen zu wirken ? ist
halt eben Zauberei, da ist so etwas
denkbar. Wie Dr. Lenoir
allerdings zwischen Mann und Frau
unterscheiden kann wird nicht ganz
klar. Wäre da noch die Geschichte
mit der Taschenuhr: Die Taschenuhr
wurde ja
1430 erfunden. In die Tasche
konnte man diese Uhr aber nur
stecken, wenn die Tasche sehr groß
war. Die Weiterentwicklung wurde
dann 1504
von Peter
Henlein hergestellt
[Federantrieb und Hemmmechanismus]
und war dann die erste, wirklich
tragbare Taschenuhr. Es hat also
definitiv um 1486 schon Uhrmacher
gegeben [und in Paris
allemal !] die eine solche
verbesserte Taschenuhr zu schätzen
wussten und einen horrenden Preis
für ein solches Stück gegeben
hätten. Wenn wir nur von
Henleins Modell ausgehen
würden, dann wäre ein solcher
Uhrmacher der Zeit um 74 Jahre
voraus gewesen! Pennywithers
Uhr stammt aber mindestens von 1961!
Was das für die weitere Entwicklung
der Mechanik [nicht nur für Uhren]
bedeuten würde mag man sich kaum
vorstellen. Nur mal einen Bereich
herausgegriffen: Handlungen in
Schlachten, die jetzt auf die Minute
genau abgesprochen werden können!
Ansonsten eine hübsche kleine Story,
die man mit Schmunzeln lesen kann -
kleiner Punkteabzug wegen der nicht
durchdachten Sache mit der Uhr [die
einem Professor nicht hätte
unterlaufen dürfen!].
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weitere Übersetzungen: Avril à Paris
[F], Pariški tramvaj [HR], Abril en
París [ES], Aprile a Parigi [I]
l Die
Story ist im Original bisher 37 x
erschienen l
Dies ist die erste Story für die Ursula K. Le Guin
Geld erhalten hat und die zweite
erschienene Story von ihr |  |
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